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Vornamen und Emotionen

© iStock, EvgeniiAnd

Viele Ernas waren einfältig – ist deswegen der Vorname „erblich“ belastet? Ist jeder Heinz ein hilfsbereites „Heinzelmännchen“?

Andererseits gibt es auch Frau Professor Doktor Erna und Heinz, den blutrünstigen Mörder. Analysten und Psychologen versuchen, die besondere Bedeutung der Vornamen für das Lebensmuster eines Menschen nachzuweisen.

Nomen est omen?

Schon die uralte kabbalistische Lehre wies Vornamen eine hervorragende Bedeutung für das Wesen des derart benannten Menschen zu.

Sie bezieht sich direkt auf Gottvater, für den die Namensgebung im Schöpfungsakt immens wichtig war. Beispiel ist „Abram“ – erst das Hinzufügen des Buchstaben „h“ machte daraus den Stammvater Abraham, auf den sich sowohl das Christentum als auch der Islam begründen.

Hitliste nach Emotionen

Die Auswirkungen eines simplen Buchstaben lassen sich auch bei Napoleon nachweisen. Seine korsischen, damals französischen Eltern waren Carlo und Laetitia Buonaparte, rechtschaffene Leute, die von herrschaftlichen Ambitionen weit entfernt waren. Während Napoleons Bruder Joseph Bounaparte mildtätiger Geistlicher wurde, absolvierte Napoleon jahrelang Militärschulen, änderte die italienische Schreibweise und wurde zu Napoleon Bonaparte - eine dramatische Wendung in seinem Lebensmuster.

Vornamen sind eine Aneinanderreihung von Buchstaben und Buchstaben entstammen den uralten Runen, mit deren Hilfe die Germanen den Götterwillen darzustellen versuchten. 
„Runen raunen rechten Rat“ sagt der Volksmund – und tatsächlich kommt bereits den einzelnen Buchstaben eine große Bedeutung zu.

Wenn aufgeklärte Eltern nur vom Klang der ausgewählten Vornamen auszugehen glauben – mehr oder weniger unterbewusst erliegen auch sie dem Klang und zuweilen auch dem Machtanspruch des favorisierten Vornamens. Immer aber wollen Eltern ihre Kinder auf die Siegesspur bringen, besonders mit dem ausgewählten Vornamen.

Sicher sind nicht alle mit dem gleichen Vornamen gleich und nicht jeder Hans ist permanent im Glück. Dennoch kommen den Vornamen bestimmte Bedeutungen zu, die Emotionen erzeugen können.

Schon Goethe meinte:

„Der Eigenname eines Menschen ist nicht etwa wie ein Mantel, der bloß um ihn herumhängt und an dem man allenfalls noch zupfen und zerren kann, sondern ein vollkommen passendes Kleid, ja wie die Haut selbst, ihm über und über angewachsen, an der man nicht schaben und schneiden darf.“

Möglichkeiten, Stärken und Schwächen spiegeln sich in den Vornamen. Jeder Peter muss aufpassen, nicht den Schwarzen Peter zu bekommen und wohl jede Vicky muss eine "Fickiephase" hänselnder Kinder hinter sich bringen, um dann als siegreiche Viktoria erkannt zu werden. Dann ist das „V“ vom englischen „Victory“ ihr unbestrittenes Siegeszeichen. 

Dementsprechend sind Spannungen unvermeidlich, denn die Vornamen spiegeln Prägungen wieder, die von Mensch zu Mensch einzigartig ausfallen. Trotzdem bezeichnen die Vornamen ihre Träger eindeutig - und darauf begründen sich in der Umwelt ganz bestimmte Emotionen.
Neben der Herkunft haben besonders die in den Vornamen enthaltenen Wortbilder, die sogenannten Anagramme, sowie deren Klang große Bedeutung.

Schon die Anfangsbuchstaben haben eine energetische Qualität: Das „J“ beispielsweise im Namen Joachim steht für „hier und jetzt“, eine positive Lebenseinstellung. Als Halbvokal gehört „J“ zu „I“ und dies symbolisiert das eigene Ich, das Bewusstsein, den starken Willen. Deshalb ist Joachim lebensfroh und optimistisch. Das „O“ steht im Bauchchakra für die Gefühle. Die Buchstabenfolge „Ach“ (!) symbolisiert erneut Lebensfreude und das „I“ den inneren Gott Jo, der für Jehova steht. Bleibt das „M“ – wie „Hmm“ für Zufriedenheit nach großem Genuss.
Sicher gibt es ständig jammernde Joachims. Aber viele strotzen vor Lebensfreude. So löst der Joachim Emotionen aus wie lebensfroh, sportlich und freundlich.

Vornamen und Emotionen

Die Buchstaben der Vornamen haben ihre Bedeutung und ihre Aneinanderreihung erzeugt Bilder und Emotionen. So beginnt und endet Alexandra mit einem Adler-„A“, das ihr Größe und Extrovertiertheit gibt. Dagegen ist Elisabeth mit dem „E“ für Kehlkopf und Stimme und mit dem „H“ für Festigkeit und Halt traditionell und ernst. Das „F“ am Anfang macht Felix frisch, fröhlich, jung und lustig. Auch Florian ist frisch und attraktiv, muss aber immer eine gewisse Introvertiertheit überwinden.

Horst hat das „T“ für Trennung am Anfang und am Ende, was ihn unsympathisch machen könnte. Karl ist kräftig und extrovertiert, für manche auch unattraktiv. Auch Adolf ist nicht ohne Grund alt, unfreundlich und unwohlklingend. Dagegen ist Heidi intelligent, bekannt und modern, ganz im Gegenteil zur unintelligenten und unbekannten Nale. Während das „U“ von Ute des dunklen Vokals wegen ziemlich unsportlich wirkt, hat Benjamin eine wohlklingendes „Ja“ (!) in der Mitte. Auch deshalb bedeutet der Name „Sohn des Glücks“.

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Code3
Hallo ihr Lieben ?, ich habe ein Mädchen und es hat leider immer noch keinen Namen!! Vielleicht mögt ihr mir euren persönlichen Lieblingsnamen schreiben? Bitte! "Es" ist mittlerweile zwei Tage alt! Aber ich und mein Freund finden einfach keinen passenden Namen... Bitte seid so liebt und helft mir! Vielen lieben Dank schon mal ?? Ciao! Ina
Ina | am 08.06.2021 um 14:53 Uhr
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ein retro Name Mein Lehrer gibt dem mir.Aber meine Freuden sagen mir das ist der Name,dem Frauen in 1960s benutzt. : |
Beate | am 13.04.2018 um 09:20 Uhr
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*hust* Abraham war nicht Stammvater von irgendwem, sondern der der Juden und wurde erstmals auch in der Torah erwähnt. Alles andere ist falsch. Erst DANACH oder besser gesagt DADURCH kam seine Verbindung mit Christentum und Islam zustande. Diese begründen sich im Übrigen nicht auf ihm, sondern auf dem Wort von Jesus zum einen und Mohammad zum anderen. Erst lesen, dann schreiben!!!

Edit:
Wie kann man die kabbalistische Lehre erwähnen (Jüdische Mystik: wer es nicht kennt->Google) , über Abraham erzählen und währenddessen das Judentum mit keinem Wort erwähnen??
Anonym | am 06.12.2017 um 20:02 Uhr
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