Schwangerschafts-Untersuchungen: Das kommt auf dich zu
Zu den häufigsten Untersuchungen während der Schwangerschaft gehören:
Ultraschall (Sonografie):
Es gibt zwei Varianten: abdominal (durch die Bauchdecke), und vaginal (durch die Scheide). Die Entwicklung des Kindes kann kontrolliert werden.
Nackenfaltenmessung:
Mittels Ultraschall wird die Nackenfalte des Fötus kontrolliert. Chromosomenstörungen wie Down-Syndrom oder angeborene Anomalien können erkannt werden.
Ersttrimesterscreening:
Blutuntersuchung bei der Mutter und Nackenfaltenmessung. Ist aussagekräftiger als eine alleinige Nackenfaltenmessung.
Bluttests (AFP-Bestimmung, Triple-Test):
Durch Blutuntersuchungen der Mutter können Defekte beim Ungeborenen festgestellt werden (z. B. offener Rücken, Down-Syndrom, Bauchwanddefekte).
Chorionzottenbiopsie (Plazentapunktion):
Am Rand des Mutterkuchens wird abdominal oder vaginal Gewebe entnommen. Chromosomenstörungen können entdeckt werden, z. B. bei Erbkrankheiten, familiärem Risiko.
Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese):
Fruchtwasser wird durch die Bauchdecke entnommen. Chromosomenstörungen können festgestellt werden.
Nabelschnurpunktion (Cordocentese):
Blut des Kindes aus der Nabelschnur wird durch die Bauchdecke entnommen. Chromosomenstörungen können festgestellt werden bzw. nach einer Fruchtwasseruntersuchung bestätigt werden. Oft wird über diesen Weg aber auch das Ungeborene therapiert, z. B. durch eine Bluttransfusion oder Medikamentengabe.